Druckluftwaffen sind ein großer Freizeitspaß und das nicht nur im Rahmen von Wettkämpfen. Denn auch auf dem eigenen Grundstück erlaubt der Gesetzgeber das Schießen prinzipiell. Nachfolgend erfahren Sie wie diese genau funktionieren, welche Typen es gibt und worauf Sie achten sollten, wenn Sie sich eine Gasdruckpistole oder ein Luftdruckgewehr kaufen möchten. Lesen Sie auch was das Waffengesetz hier vorschreibt und welche Geschosse sich für welche Luftdruckpistole bzw. CO2 Waffe eignen. Wie müssen die Ziele für das Luftgewehr beschaffen sein?
Was versteht man unter Druckluftwaffen?
Anders als bei scharfen Waffen, die Ihre Projektile durch Zünden einer Treibladung beschleunigen, wird das Projektil bei einem Luftdruckgewehr bzw. einer CO2 Waffe durch ein vorher komprimiertes Gas angetrieben. Dabei handelt es sich in aller Regel um Luft oder CO2. Gemeinsam haben aber beide, dass das Projektil durch ein sich ausdehnendes Gas angetrieben wird. Bei einem Luftdruckgewehr muss das Gas vor dem Schuss allerdings mechanisch verdichtet werden. Eine Schusswaffe erzeugt das Gas durch eine chemische Reaktion beim schlagartigen Verbrennen des Treibmittels der Patrone.
Durch das Verbrennen des Treibmittels wird deutlich mehr Energie frei als beim Entspannen des Gases bei Druckluftwaffen, zumal diese gesetzlich in Ihrer maximalen Geschossenergie begrenzt sind. Daher sind diese militärisch kaum nutzbar, aber eignen sich perfekt zum Verbessern der Treffsicherheit, zum Freizeitvergnügen oder für Wettkämpfe.
Auch zur Jagd auf Kleintier und Schädlinge werden stärkere Druckluftwaffen häufig eingesetzt. Auf Jahrmärkten sind diese auch heute noch eine beliebte Attraktion.
Luftdruckgewehr Kaufberatung - Worauf achten?
Hier sollte man sich zunächst darüber Gedanken machen für welchen Einsatzzweck die Druckluftwaffe gedacht ist. Möchte man sich zum reinen Freizeitvergnügen ein Luftdruckgewehr kaufen, ist man mit einem Ferderspeichermodell mit Knicklauf oder mit einer CO2 Waffe gut beraten. Wobei noch anzumerken ist, dass die "Unterhaltskosten" bei den Federmodellen deutlich günstiger sind, da man nicht regelmäßig CO2 Patronen kaufen muss. Gewehre, die auf Wettkämpfen zum Einsatz kommen, werden meist mit Pressluft betrieben. Mehr zu den verschiedenen Typen und deren Funktionsweisen erfahren Sie im nachfolgendem Kapitel.
Wichtig ist auch auf welche Distanz Sie schießen möchten. Auf größere Entfernung eignen sich besonders stärkere Modelle, auf Grund der höheren Geschossenergie. Diese fliegen daher weiter und werden durch Wind weniger stark abgelenkt. Mit einem Kaliber von 4,5 mm sind Sie in meinen Augen am Besten aufgehoben. Diese fliegen deutlicher schneller als solche mit einem Kaliber von 5,5 mm. Eine bessere Treffgenauigkeit kann erzielt werden.
Doch wie Sie im Kapitel zur rechtlichen Situation lesen können, können Druckluftwaffen nur bis zu einer maximalen Energie von 7,5 Joule frei erworben werden. Stärkere Modelle, die sich besonders zur Kleintierjagd eignen, erfordern eine waffenrechtliche Erlaubnis!
Wichtig ist auch, dass Sie zu einem hochwertigen Modell von einem namhaften Hersteller, beispielsweise Hämmerli greifen. Bei ganz billigen Modellen ist meist nicht gewährleistet, dass der Lauf wirklich verzugsfrei ist. Die Treffgenauigkeit leidet hier meist gewaltig. Vernünftige Modelle für die Freizeit sind aber schon ab etwa 150 € zu haben.
Wenn Sie ein hochgezüchtetes Luftgewehr bzw. eine Luftpistole für den Wettkampfsport suchen, müssen Sie natürlich etwas weiter in den Geldbeutel greifen. Hier sind Modelle um die 1.000 € keine Seltenheit. In aller Regel verfügen moderne Wettkampfwaffen über einen integrierten Presslufttank.
Wo kann man ein Luftdruckgewehr kaufen?
Oft stellt sich auch die Frage wo man nun am besten ein Luftdruckgewehr kaufen kann. Wie bei anderen freien Waffen gibt es hier zumeist zwei Möglichkeiten. Zum einen führen natürlich die meisten örtlichen Waffen- bzw. Jagdzubehörgeschäfte Druckluftwaffen. Hier haben Sie auch die Möglichkeit diese in Natura anzufassen und eventuell sogar auszuprobieren. Sie können so entscheiden, welches Modell für Sie in Frage kommt.
Zum anderen können Sie heutzutage selbstverständlich auch online ein Luftdruckgewehr kaufen. Auf unserer Partnerseite Demmer-Shop.de finden Sie eine gigantische Auswahl an Luft- und CO2-Waffen namhafter Hersteller wie Walther, Heckler & Koch, Beretta oder Hämmerli, die ihresgleichen sucht. Das Familienunternehmen Demmer steht seit rund 90 Jahren für hervorragende Qualität und Kundennähe. Passendes Zubehör sowie Kugelfänge und passende Munition sind dort ebenfalls zu fairen Preisen erhältlich. Da die Rücksendung kostenfrei möglich ist, können Sie hier natürlich auch mehrere Modelle zur Auswahl bestellen. So finden Sie sicher das passende Modell!
Welches Luftgewehr ist nach dem Waffengesetz legal?
Bevor wir uns die wichtigsten Grundlagen zum Umgang und zur Funktionsweise von Druckluftwaffen ansehen, stellt sich natürlich noch die Frage, ob ein Luftdruckgewehr legal besessen und gekauft werden kann bzw. welche Auflagen hierfür gelten. Benötigen Sie eventuell sogar einen kleinen Waffenschein wie für Schreckschusswaffen? Diese Frage möchte ich nachfolgend kurz versuchen zu beantworten. Bitte verstehen Sie dies aber nicht als Rechtsberatung, lesen Sie daher unbedingt die aktuelle Auflage des Waffengesetzes. Zudem kann ich Sie auch auf den Ratgeber Freie Waffen verweisen, darin sind die wichtigsten Auflagen im Umgang mit freien Waffen beschrieben.
Prinzipiell können Sie Luftdruckgewehre bis zu einer Mündungsenergie von 7,5 Joule frei kaufen. Voraussetzung ist hierfür allerdings, wie bei den meisten freien Waffen, dass Sie Ihr 18. Lebensjahr vollendet haben. Weiterhin dürfen Sie nur solche Gewehre ohne Waffenbesitzkarte kaufen, die über eine sogenannte F-Kennzeichnung („F-im-Fünfeck“-Stempel) verfügen.
Zudem darf das Luftgewehr dann nur auf Schießständen oder privaten Grundstücken geschossen werden. Voraussetzung ist hierfür natürlich auch, dass ausgeschlossen wird, dass Kugeln das Grundstück verlassen und Personen in Gefahr bringen. Für das Führen in der Öffentlichkeit wird immer zwingend ein Waffenschein benötigt.
Der Transport darf auch ohne Waffenschein erfolgen, hier muss jedoch auch Einiges beachten werden. Transportieren Sie Ihr Luftdruckgewehr daher ausschließlich in einem passenden Waffenkoffer oder einem verschließbarem Futteral. Wichtig ist hier vor allem, dass das Gewehr nicht zugriffsbereit ist. Bei Zuwiderhandlungen können Sie sich schnell strafbar machen! Wie Sie Ihr Luftdruckgewehr richtig aufbewahren, erfahren Sie im verlinkten Beitrag zur Aufbewahrung erlaubnisfreier Waffen.
Funktionsweise Gasdruckpistole /-gewehr
Wie oben bereits angedeutet, arbeiten Druckluftwaffen mit kalten Gasen, wie komprimierter Luft oder CO2. Bei einem Schuss dehnen sich die komprimierten Gase stark aus und beschleunigen so das Projektil aus dem Lauf. Doch anhand der Art der Druckluftspeicherung und der Art und Weise wie das Gas komprimiert wird, lassen sich unterschiedliche Typen unterscheiden. Nachfolgend möchte ich Ihnen die verbreitetsten Varianten vorstellen und kurz beschreiben. Darüberhinaus lassen sich Luftgewehre grob in Einzellader und Mehrlader unterscheiden. Bei Einzelladern muss nach jedem Schuss neu nachgeladen werden. Bei Mehrlader sind mehrere Schüsse möglich, bevor nachgeladen werden muss.
Federspeicher
Viele Druckluftwaffen im Freizeitbereich funktionieren nach dem Prinzip des Federspeichers. Bei diesen Modellen wird die Luft durch einen federgetriebenen Kolben verdichtet. Wird der Schuss ausgelöst, schnellt eine zuvor gespannte Feder nach vorne und treibt einen Kolben an, der die Luft dann entsprechend verdichtet. Die komprimierte Luft treibt das Geschoss durch deren Volumenausdehnung aus dem Lauf.
Diese Funktionsweise bietet sich daher besonders für Freizeitwaffen an, da die Mechanik äußerst robust ist. Zudem fallen neben den Geschossen selbst keine laufenden Kosten an.
Bei sehr vielen Modellen, besonders im Hobbybereich, dient der Lauf selbst als Spannhebel für die Feder. Andere Modelle haben den Hebel entweder seitlich am Gehäuse oder unter der Waffe, parallel zum Lauf. Der einzige Nachteil, der mir bei diesen Systemen einfällt ist der spürbare Prellschlag des Kolbens. Dieser führt zu einer Erschütterung der Waffe. Allerdings kein Vergleich zu scharfen Waffen.
Gasspeicher - CO2 Waffen
Bei Gasspeicher-Systemen wird das komprimierte Gas durch Druckbehälter bereitgestellt. Ein mechanisches Spannen oder Pumpen entfällt dadurch vor jedem Schuss. Die Behälter sind entweder außerhalb der Gasdruckpistole befestigt oder in diese integriert. Ähnliche Funktionsprinzipien findet man auch bei den Softairwaffen.
Diese Waffen schießen in aller Regel mit CO2. Das Gas befindet sich in einer Kartusche, wie Sie sie vlt. von Schlagsahnebehältern kennen. Innerhalb der Kartusche liegt das Gas durch den hohen Druck in flüssiger Form vor. Das hat den Vorteil, dass stehts ein konstanter Druck innerhalb der Kartusche herrscht, vorausgesetzt es befindet sich stehts flüssiges CO2 in der Patrone. Durch Verdunstungsvorgänge stellt sich nach jedem Schuss wieder der Ausgangsdruck her. Damit hat jeder Schuss die exakt gleiche Geschossenergie.
Von der Patrone wird Gas in einen Vordruckbehälter geleitet. Löst man den Schuss aus, wird ein Ventil durch ein Schlagstück kurze Zeit geöffnet. Das komprimierte Gas treibt bei der Ausdehnung das Geschoss aus dem Lauf. Da keine großen Massen innerhalb der Gasdruckpistole in Bewegung sind, kommt es auch zu keinem Prellschlag. Auch können die Schüsse natürlich schneller nacheinander abgegeben werden, da nicht jedes Mal eine Feder gespannt werden muss. Aber natürlich müssen Sie regelmäßig CO2 Patronen kaufen.
Druckluftspeicher
Bei Druckluftspeichern befindet sich die komprimierte Luft in einem in der Waffe integrierten Drucklufttank. Dieser wird entweder über eine eingebaute Handpumpe befüllt oder durch einen externen Drucklufttank. Der Inhalt des integrierten Tanks speichert dann die Energie für einen oder mehrere Schüsse, abhängig vom Modell.
Aus dem Druckluftspeicher wird über mit einem Druckminderer Gas in einen weiteren kleinen Behälter geleitet, der die Luft für jeweils einen Schuss stellt.
Durch den Druckminderer wird sicher gestellt, dass jeder Schuss die gleiche Schussenergie aufweist. Weiterhin haben diese Modelle den gleichen Vorteil wie auch CO2 Waffen: Die Waffen können direkt im Anschlag wieder schussbereit gemacht werden. Wie eingangs erwähnt kommen diese häufig im Wettkampfsport zum Einsatz.
Verwendete Geschosse für Druckluft- und CO2 Waffen
Ein Kapitel möchte ich auch den verwendeten Geschossen von Luftgewehren widmen, denn ohne diese geht es ja nun mal nicht. Für ein Luftdruckgewehr gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Geschosstypen, die alle für verschiedene Anwendungen optimiert sind. Die wichtigsten Typen sind: Diabolos, Rundkugeln und Haarbolzen. nachfolgend lesen Sie welche Typen Sie bei welchen Waffentypen einsetzen sollten und wo die Besonderheiten liegen.
Diabolos
Die am meisten verbreitetste Munition sind die Diabolos. Diese gibt es in unterschiedlichen Kalibern, die dem des Luftgewehrs entsprechen muss. Am häufigsten ist das Kaliber 4,5 mm zu finden. 5,5 mm, 6,35 mm und 5 mm sind auch häufig anzutreffen.
Die Form des Diabolo hat einen guten Grund, denn der kelchförmige Körper dichtet den Lauf des Gewehrs besser ab als eine Kugel und trägt so entscheidend zu einem guten Schussbild bei. Die Projektile gibt es in verschiedenen Formen. Die Flachköpfe werden standardmäßig fürs Üben und für Wettkämpfe eingesetzt. Solche mit runden oder spitzen Köpfen weisen eine höhere Durchschlagskraft auf und werden daher meist zur Jagd eingesetzt.
Ich würde den Kauf der Form hauptsächlich davon abhängig machen wo Sie später schießen möchten. Ist geplant innen zu schießen, würde ich zu Flachkopf Diabolos greifen, da diese immer kreisrunde Löcher in die Zielscheibe stanzen und Seitenwind keinen Einfluss auf das Trefferbild hat. Möchten Sie allerdings in einer Außenanlage auf weiter entfernte Ziele schießen sind die Rundkopf- und Spitzkopf Diabolos eher zu empfehlen, da diese windschnittiger sind und so durch Wind weniger beeinflusst werden.
Rundkugeln
Manche Modelle sind auch in der Lage Rundkugeln zu verschießen. Hier sind vor allem sogenannte Durchlader, die über ein Magazin verfügen zu nennen. Eine Gasdruckpistole verfügt auch oft über diese Möglichkeit. Häufig werden hier Bleikugeln oder kupfer- bzw. aluminiumbeschichtete Stahlkugeln im Kaliber 4,5 mm verschossen. Auf Jahrmarktsbuden sind Rundkugeln die Munition der Wahl. Auf größere Distanzen eignen sich Diabolos aber deutlich besser.
Haarbolzen
Zum Schuss auf nahe Ziele werden gerne auch Feder- bzw. Haarbolzen eingesetzt. Diese bestehen meist aus einem spitz zulaufenden Stahlstift an dessen Ende Fasern angebracht sind. Diese stabilisieren den Bolzen in der Luft aerodynamisch, ähnlich wie bei einem Pfeil. Doch Achtung, nicht alle Waffen sind für das Abfeuern von Haarbolzen geeignet. Bei vielen Modellen würde der Lauf beschädigt werden. Setzen Sie diese daher nur ein, wenn Ihr Gewehr über einen zuglosen, also glatten Lauf verfügt.
Der richtige Umgang mit Druckluftwaffen
Wie Sie schon in den anderen Abschnitten lesen konnten, ist ein Luftdruckgewehr wahrlich kein Spielzeug. Aus diesem Grund ist unbedingt auf den richtigen und verantwortungsvollen Umgang mit Druckluftwaffen zu achten. Tut man dies nicht, besteht akute Verletzungsgefahr. Nachfolgend habe ich Ihnen daher die in meinen Augen wichtigsten Punkte zusammengetragen, um einen sicheren Freizeitspaß zu ermöglichen.
Wie bei allen freien Waffen auch, müssen Sie stets sicherstellen, dass unbefugte Personen, besonders Kinder keinen Zugang zu diesen haben. Achten Sie daher auf eine sichere Verwahrung der Gasdruckpistole bzw. des Gewehrs. Zudem sind natürlich stets die gesetzlichen Auflagen im Waffengesetz zu beachten. Näheres hierzu finden Sie im nachfolgenden Abschnitt.
Um Verletzungen auszuschließen sollten Sie vor der Erstbenutzung auch immer die beiliegende Bedienungsanleitung des Herstellers lesen, um eine Fehlbedienung von Anfang an auszuschließen. Prüfen Sie vor jeder Benutzung auch ob sich die Waffe im einwandfreien Zustand befindet. Zudem sollten Sie ein Luftdruckgewehr nur dann Laden und schussbereit machen, wenn Sie auch wirklich damit schießen möchten. Verstauen Sie dieses bitte nicht im geladenen Zustand, Sie belasten das Material sonst unnötig.
Und wie auch bei Armbrüsten gilt auch hier: Schießen Sie die Waffe niemals leer! Damit laufen Sie Gefahr die Waffe stark zu beschädigen. Bei einem Leerschuss spricht man vom Abfeuern der Waffe ohne Munition. Gehen Sie also immer sicher, dass die Waffe beim Schießen auch wirklich geladen ist. Um im Falle einer schweren Fehlfunktion oder bei Querschlägern keine Augenverletzung zu riskieren sollten Sie stets eine Schutzbrille tragen!
Luftgewehr Ziele - Was gilt es bei der Auswahl zu beachten?
Bei einer Luft- bzw. CO2 Waffe gelten prinzipiell die gleichen grundsätzlichen Verhaltensregeln wie bei Wurfmessern, Wurfäxten oder anderen Schusswaffen. Die wichtigste ist hier natürlich, dass man niemals auf andere Menschen oder Tiere schießen oder auch nur zielen darf! Bei jedem Schuss muss daher sichergestellt werden, dass niemand verletzt werden kann. Dies beginnt natürlich mit der richtigen Auswahl und dem richtigen Aufstellorts des Ziels.
Das Ziel sowie die Umgebung darum muss so beschaffen sein, dass der Diabolo bzw. die verwendete Munition nicht das Material durchschlägt und so jemanden dahinter verletzen kann. Aber natürlich muss das Ziel so aufgestellt sein, dass sich nie jemand dahinter befinden kann bzw. es sofort einsehbar wäre falls es doch der Fall wäre. Auch wenn man das Ziel verfehlt, muss sicher gestellt sein, dass das Projektil niemanden schädigt oder das Grundstück verlässt. Für die Sicherheit anderer sind hier allein Sie selbst verantwortlich!
Als Ziel eignet sich für ein Luftdruckgewehr bzw. für vergleichbare Waffen besonders ein hochwertiger Kugelfang (rechts: Modell von Walther) bestens. Diese sind in aller Regel 14 x 14 cm groß und verfügen über eine Aufnahme für Zielscheiben. Erhältlich sind diese in flacher oder trichterförmiger Bauweise. Aber eins haben alle gemein: Sie lenken das Projektil ab und bremsen es ab. So besteht keine Gefahr von Querschlägern oder Durchschlägen. Sie absorbieren sozusagen die Geschossenergie.
Zudem gibt es auch Modelle mit klappbaren Zielen, die man oft von Jahrmärkten kennt. Auch solche mit beweglichen Zielen sind erhältlich. Für Anfänger sollte in meinen Augen aber zunächst ein einfacheres Modell genügen.
FAQ
Was sind Druckluftwaffen?
Bei CO2- und Druckluftwaffen, wird das Projektil (meist ein Diabolo im Kaliber 4,5 mm) durch ein sich entspannendes Gas aus dem Lauf des Gewehrs bzw. der Pistole getrieben.
Das vorher komprimierte Gas kann auf unterschiedliche Art und Weise zur Verfügung gestellt werden. Beispielsweise mechanisch durch das Spannen einer Feder oder durch einen Druckluftspeicher.
Sind CO2- und Druckluftwaffen legal?
Ja, Druckluftgewehre und -pistolen dürfen frei erworben und besessen werden, solange man mindestens 18 Jahre alt ist. Die Mündungsenergie darf jedoch nur maximal 7,5 Joule betragen.
Wichtig ist hier auch die F-Kennzeichnung auf der Waffe.
Wie müssen Luftgewehr-Ziele beschaffen sein?
Geschossen wird mit Druckluftwaffen auf Kugelfänge. Diese halten die Zielscheibe und lenken die Diabolos derart ab, dass Querschläger und Durchschläge verhindert werden.
Schießen dürfen Sie natürlich auf Schießständen oder auf privaten Grundstücken. Erhältlich sind auch bewegliche und klappbare Ziele.